1968 ERSTES MODELL MIT MECHANISCHEM TIEFENMESSER
Für das Favre-Leuba-Entwicklerteam stellen selbst die verwegensten Träume der Menschheit keine Grenzen, sondern lösbare Herausforderungen dar. Ein kurzer Blick zurück: 1968 wurde die Vision einer perfekten Taucheruhr Realität.

Erstes Modell von Favre-Leuba mit mechanischem Tiefenmesser
Die Bathy von Favre-Leuba, die erste Armbanduhr mit integriertem Tiefenmesser, ließ die Taucher der Welt aufhorchen: Sie verfügte über eine Membran und einen zentralen Zeiger, der eine exaktere Messung der Tauchtiefe erlaubte. Ein Meilenstein auf dem Gebiet der mechanischen Instrumentenuhren – und heute ein gesuchtes Sammlerstück.
NEUES MODELL ZUM 50 GEBURTSTAG DER BATHY
Wie bei Taucheruhren üblich, ist die Raider Bathy 120 MemoDepth bis 200 Meter wasserdicht. Ihr optimierter Messbereich (120 Meter) beträgt mehr als das Doppelte gegenüber der Ur-Bathy von 1968 (50 Meter). Eine mechanische Begrenzung sorgt dafür, dass weder die Druckmembran noch der Tiefenmesser bei einer Überschreitung des Messbereichs Schaden nimmt.
Die Neue wurde mit innovativen Funktionen und Materialien nicht nur verbessert, sondern sie definiert damit einen neuen Maßstab. In der Weiterentwicklung des Gehäusedesigns, ergänzt durch markant-starke sowie funktionale Farben und auffallende, einfach ablesbare Zeiger, artikuliert sich die gewollte Hommage an den berühmten Vorgänger.
48MM GEHÄUSEDURCHMESSER FÜR OPTIMALE ABLESBARKEIT
Das aktuelle Gehäuse mit 48 Millimetern Durchmesser ist aus Titan gefertigt. Die Größe dient allein der perfekten Ablesbarkeit. Diese Uhr setzt konsequent um, was für das Tauchen wesentlich ist. Auch bei ambitionierten Tauchgängen in Tiefen, wo kaum Licht vorhanden ist, sind sämtliche relevanten Werte perfekt ablesbar.
AUSGEKLÜGELTE TECHNIK ZUR TIEFENMESSUNG
Die Öffnungen im Boden der Bathy sind Teil eines vom Uhrwerk hermetisch getrennten Tiefenmessers. Dessen Konzept basiert auf der Kompression einer speziell geformten Membran, die im Boden der Uhr integriert ist. Durch die Öffnungen gelangt Wasser in eine separate Kammer des Bodens und trifft dort auf besagte Membran, die mit zunehmendem Druck zusammengepresst wird. Ein mechanischer Kontaktsensor reagiert im Inneren der Uhr auf die Kompression und überträgt die Bewegung der Membran über ein Tiefenmesswerk auf die Zeiger.
Angezeigt wird die Tauchtiefe auf einer nichtlinearen Anzeige über einen zentralen Zeiger auf dem Zifferblatt. Dieser zeigt Tauchtiefen bis 120 Meter hochpräzise an. Speziell für die ersten 30 Meter gibt es eine feinere Skalierung und zwei rote Markierungen bei 5 und 10 Meter für einen allfälligen Dekompressionsstopp. Zusätzlich verfügt die Raider Bathy 120 MemoDepth über einen mechanischen Tiefenspeicher (MemoDepth), der sich am Umkehrpunkt zwischen Ab-und Auftauchen die maximale Tauchtiefe merkt. Beim Tiefenmesser bei 3 Uhr ist der Wert so lange zuverlässig ablesbar, bis er per verschraubtem Drücker (bei der 4-Uhr-Position) wieder auf null gestellt wird.
FL321, DER MOTOR DER RAIDER BATHY 120 MEMO-DEPTH
Das Herz der Favre-Leuba Raider Bathy 120 MemoDepth bildet das Handaufzugswerk FL321, basierend auf dem Kaliber EMC 3903M, welches von den Favre-Leuba-Ingenieuren umfassend überarbeitet wurde. Es verfügt über eine Gangreserve von 65 Stunden, welche über die Gangreserveanzeige bei 12 Uhr angezeigt wird.
SAFETY FIRST
Konsequenterweise ist der außenliegende Tauchring der Raider Bathy 120 MemoDepth zum Ablesen der verbleibenden Tauchzeit nur in eine Richtung drehbar, und zwar gegen den Uhrzeigersinn. Bei einer versehentlichen Verdrehung im Uhrzeigersinn würde dies eine für den Taucher bedrohliche Fehleinschätzung der Tauchzeit mit sich bringen.
So hingegen kommt es bei einer versehentlichen Verdrehung des Tauchrings lediglich zu einer Verkürzung der geplanten Tauchzeit.